Greenscreen

Beim Wetterbericht und bei grossen Hollywood-Produktionen wird seit vielen Jahren mit Greenscreen oder Bluescreen gearbeitet. Die Szene mit der Handlung wird dabei vor einem grünen Hintergrund gefilmt. Anschliessend wird am Computer die grüne Hintergrundfarbe durch ein frei gewähltes Standbild oder durch eine andere Filmsequenz ersetzt. Dieses Vorgehen setzt den Akteur in eine neue virtuelle Umgebung. Am einfachsten lässt sich die Greenscreen-Technik mit einer entsprechenden App nutzen, z.B. Greenscreen by Do Ink (leider nur iPad)

Vorgehen

Ideen

  • Kinder berichten über Orte, wo sie einmal waren oder gerne sein möchten
  • Kinder erzählen verkleidet eine fantastische Geschichte vor einer passenden Kulisse.
  • Kinder zaubern sich an einen anderen Ort

Weitere Infos

http://www.ipadschule.ch/apps/greenscreen

Erklärfilm

Erklärvideos bzw. LernFilme sind eine tolle Möglichkeit, einen komplexen Sachverhalt auf anschauliche Weise zu erklären.
Meist werden dabei Illustrationen auf einer Fläche verschoben (deshalb auch: Legefilm) und dazu erklärt eine Stimme aus dem Hintergrund das Thema.

Beispiel

Vorgehen

Ideen

Erklärvideos eignen sich generell, um Vorgänge visuell zu erklären, z.B.:

  • Wasserkreislauf
  • Entwicklung eines Schmetterlings
  • Regeln

> andere Videotechniken für Zyklus 1

StopMotion-Trickfilm

Nie war es einfacher Trickfilme zu machen. Die App Stop Motion Studio ist quasi ein digitales Daumenkino: Bild um Bild wird aufgenommen und zu einem Film zusammengesetzt. Der fertige Film kann anschliessend exportiert und bei Bedarf in einer Filmschnitt-App wie iMovie nachbearbeitet werden. Die Gratis-Version ist für iOS, Android und Windows erhältlich und reicht für einfache Trickfilmprojekte gut. Die kostenpflichtige Version bietet erweiterte Funktionen wie Vertonung, Medienimport, Greenscreen und Projektthemen.

Beispiele

Links und Tipps:

> andere Videotechniken für Zyklus 1

Stopptrick

Der Stopptrick ist ein einfacher und schon ziemlich alter Filmtrick: Eine Einstellung wird aufgenommen, dann wird die Kamera gestoppt. Irgendetwas wird nun im Bild verändert, zum Beispiel ein Gegenstand entfernt oder hinzugefügt. Dann wird die Aufnahme fortgesetzt. Im Film sieht man dann beispielsweise eine Verwandlung. Mit Android-Tablets kann dieser Trick direkt mit der Kamera erzeugt werden, indem die Aufnahme mit der Pausentaste unterbrochen wird. Mit einem geeigneten Video-Editor (iPads: iMovie) können so entstandene Clips zusammengefügt werden, ausserdem hat man die Möglichkeit, den entstandenen Film direkt mit einem Soundeffekt zu unterlegen.

> Stopptrick mit iPad

Beispiele

Nicht alle Beispiele sind zum Nachmachen in der Schule geeignet! 😉

Vorgehen

  • 1–2 Beispiele gemeinsam anschauen und besprechen: Ist das wirklich wahr, was wir hier sehen? Wie wurde das wohl gemacht?
  • Ein Beispiel gemeinsam planen (z.B. Klasse steigt aus einer Kartonschachtel):
    • Vorgehen erläutern
    • 1 Szene aufnehmen, jede weitere Szene darf ein anderes Kind Kameramann/frau sein
  • Beispiel gemeinsam betrachten und besprechen
  • weitere Ideen sammeln für Zaubertricks: Verschwinden, Verwandlung, Farbwechsel
  • Kinder realisieren in Gruppen (mit Unterstützung) weitere Stopptricks
  • Gemeinsam betrachten und bespreichen, evt. in eBook sammeln oder als Link mit Eltern teilen

> andere Videotechniken für Zyklus 1

Book Creator: Anmeldung über QR-Code

Da die Android-App nichts taugt sind wir ja auf die webbasierte Chrome-Version dieses genialen eBook-Tools umgestiegen. Diese hat bekanntlich viele Vorzüge (vollständiger Funktionsumfang, einfache Möglichkeit Bücher zu teilen), aber auch ein entscheidender Nachteil: Es braucht einen Login! Bei kleineren Kinder geht durch den Anmeldeprozess immer sehr viel Zeit verloren. Im Prinzip kann man ja immer über den selben Login arbeiten (auch mehrere gleichzeitig), dennoch ist dieses Vorgehen halt nicht so elegant, nicht zuletzt weil auf diese Weise andere Werke verändert oder gelöscht werden können.

Die Entwickler von Book Creator hatten nun die geniale Idee, dass die Kinder sich über einen QR-Code anmelden können: Du erfasst alle Schüler/innen deiner Klasse mit Namen und kannst anschliessend die automatisch erzeugten Anmeldekarten herunterladen. Künftig sind die Kinder innert Sekunden bei ihrem persönlichen Büchergestell!

Geoguessr: Geografisches Wissen anwenden

Auf www.geoguessr.com gilt es anhand zufällig ausgewählter Google Street View-Fotos zu erraten, wo das Bild aufgenommen wurde. Was auf den ersten Blick wie ein banales Spiel aussieht, erfordert in Wirklichkeit ein fundiertes Wissen über die Merkmale von geografischen Räumen: Vegetation, Landschaft, Baustil, Sprache usw. Das Bild gilt es auf der Weltkarte möglichst genau zu verorten. Je näher man an den Originalschauplatz kommt, desto mehr Punkte erhält man. Im Challenge-Mode ist es auch möglich mehrere Gruppen gegeneinander antreten zu lassen (Angabe einer E-Mail-Adresse erforderlich).

Achtung, dieser Dienst hat Suchtpotential!

Variante: Geoguessr massgeschneidert

Für die meisten Schülerinnen und Schüler dürfte Geoguessr zu anspruchsvoll sein und somit in ein willkürliches Raten münden. Mit einem kostenpflichtigen GeoGuessr Pro Account oder über geosettr.ml kannst du eigene Aufgabestellungen einrichten und als Link veröffentlichen.

  1. Findest du die Standorte an diesen Schweizer Seen? Link: phzh.ch/ch-seen
  2. Erstelle eine eigene Challenge!

 

 

 

DVDs und CDs rippen?

Rippen?! Darunter versteht man den Vorgang, bei dem der Inhalt eines optischen Laufwerks in eine auf dem Computer verwendbare Dateiform überführt wird.

DVD rippen mit dem VCL-Player

Eine DVD hat eine sehr komplizierte Dateistruktur, die nicht ohne weiteres genutzt werden kann. Für das Abspielen am Compi wird ein Programm wie der VLC-Player benötigt. Mit dem selben Programm kannst du die verschiedenen Teile der DVD zu einer einzigen Filmdatei (meist im MP4-Format) zusammenfügen und abspeichern. Auf diese Weise lässt sich der Film problemlos weitergeben (natürlich unter Berücksichtigung des Urheberrechts, Ehrensache!).

Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Rippen mit VLC: https://de.wikihow.com/DVD%27s-mit-VLC-rippen
(Wikihow ist eh eine sehr empfehlenswerte Anlaufstelle für allerlei Alltagsprobleme)

Die so entstandenen Filmdateien kannst du bequem auf dem Server ablegen und künftig kannst du dir das Gefummle mit DVDs sparen!

Weitere Tools, um DVDs zu rippen:

Audio-CDs in iTunes importieren

Auch die Handhabung von Audio-CDs ist im Schulalltag ja mittlerweile viel zu umständlich, nicht zuletzt weil viele Laptops gar kein Laufwerk mehr eingebaut haben. Ich setze hier auf iTunes. Das Programm ist zwar etwas überladen mit Funktionen, aber für den schulischen Einsatz eigentlich recht tauglich.

Hier entsprechende Anleitungen

Bevor ihr jetzt alle eure CDs importiert: Im Team wurde das sicherlich bereits von diversen Leuten erledigt, die euch die Dateien direkt geben können. Huch, das dürfte man eigentlich gar nicht – ich habe nichts gesagt!

Bulk Resize Photos: Bilderstapel in einem Rutsch verkleinern

Mehrere Bilder manuell auf eine bestimmte Grösse zu schrumpfen ist sehr aufwändig. Mit einer entsprechenden Bildbearbeitung kannst du das automatisch erledigen lassen. Nur sind diese Programme selber so komplex, dass die Einarbeiten ebenfalls viel Zeit benötigen würde.

Hier hilft ein einfaches Webtool: https://bulkresizephotos.com/

Im diesem kurzen Tutorial wird erklärt wie’s funktioniert:

sCHoolmaps.ch

Das Kartenmaterial der Schweizerischen Landestopografie ist ja legendär und trotz Navis wird in der Schule nach wie vor Kartenkunde betrieben. Allerdings sollte es nicht beim Auswendiglernen der Kartensymbole und Rechnen mit Koordinaten und Distanzen bleiben, denn genau das verliert ja seine Bedeutung durch die digitalen Helfer. Mittlerweile ist das Kartenmaterial unter map. geoadmin.ch öffentlich zugänglich und lässt sich mit unzähligen Ebenen und Zusatzinformationen überlagern, was didaktisch ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Unter der Adresse sCHoolmaps.ch findest du zudem sehr viel praxiserprobte Unterrichtsideen und -materialien. Das Kartenmaterial lässt sich natürlich nicht nur im Geografieunterricht verwenden, sondern es eignet sich genau so gut für das Erforschen der Geschichte einer Region oder für die Auseinandersetzung mit nachhaltiger Entwicklung (siehe: BNE), die mit dem Lehrplan 21 ja auch eine grössere Entwicklung bekommt.

Als Beispiel für einen geschichtlichen Zugang hier eine Vergleichskarte unserer Schulgemeinde:

Weitere interessante Kartendienste:

Dann gibt’s natürlich noch Google Maps (mit Street View) und Google Earth, aber da schreibe ich ein anderes mal darüber – Fortsetzung folgt!