Wer etwas gezielter Musikproduzieren möchte, insbesondere mit Soundloops sollte sich mal Audiotool anschauen.
Besser Übersetzungen mit DeepL
Vorausgehende Überlegungen
Lernen mit wikiHow
Bilde dein Konterfei mit Avatar Maker nach

In Onlineplattformen und Games wird der User oft durch einen sogenannten Avatar repräsentiert (den kulturgeschichtlichen Hintergrund könnt ihr bei der R&K-Fraktion erfragen).
Mystery Skype

Medienportal für den MINT-Unterricht
Makerspace: Die dritte Dimension erkunden
Für 3D-Visualisierungen war bislang sehr komplexe Software und entsprechend leistungsfähige Hardware notwendig. Mittlerweile gibt es diverse sehr attraktive Webtools dafür. Natürlich genügen diese nicht professionellen Ansprüchen, für den schulischen Einsatz reichen sie aber bei weitem.
Tinkercad
Weitere Tools
Formit
Scultpfab
Komptenzaufbau «Medien und Informatik»
Mit der Einführung des Lehrplans 21 gibt es neu das Modul «Medien und Informatik» das einen über alle Zyklen verbindlichen Kompetenzaufbau definiert. Im folgenden Video habe ich ein paar Gedanken dazu zusammengestellt (sorry, ich labere ein bisschen viel – Tipp: übers Zahnrad-Symbol könnt ihr den Film schneller abspielen lassen):
Fragen:
- Inwiefern unterscheiden sich die Anforderungen für die Umsetzungshilfe für die verschiedenen Zyklen? Gedanken dazu: In Z1 gibt es noch kein Fach, das eine Klammer um MI bilden könnte, und in Z3 braucht es wegen des Fachlehrer-Prinzips viel mehr Absprachen…
- Was würde aus eurer Sicht am ehesten zu einer Verbindlichkeit führen? Anders gefragt: Was ist die gesunde Balance zwischen Vorgabe und Freiheit? Wann kippt Unterstützung in Gängelei?
- Wer ist für die Umsetzungshilfe verantwortlich? Welche Ressourcen werden dafür benötigt?
- Wer kontrolliert die Verbindlichkeit? Wie soll das geschehen?
Links
- meta.ipadschule.ch
Vorgehen der Sek Andelfingen: Meta-Ebene zur Schülerplattform (ipadschule.ch) mit Komptenzaufbau und 3-Jahresplan, je verlinkt mit Unterrichtsskizzen, Materialien und Hintergrundinfos - mi4u
Gut strukturierte Sammlung von MI-Unterrichtsideen der FHNW, mit genialer Filterfunktion. Leider nicht konsequent an LP21 ausgerichtet und ohne sichtbaren Kompetenzaufbau - sz.ch/MI
Wegleitungen der PHSZ mit Kompetenzaufbau für alle Zyklen (PDFs als Download) - lp21-medien-informatik
Eher eine Linksammlung zu MI der PHLU, keine separate Erfassung der Anwendungskompetenzen - Medien und Informatik PHSG
Materialsammlung (meist in Form von Links) zu MI, ohne Kompetenzaufbau
Video in Zyklus 1
Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen der rezeptiven und der produktiven Anwendung von Video oder etwas banaler formuliert: es wird konsumiert oder produziert, wobei das eine das andere nicht ausschliessen muss und schon gar keine Wertung vorgenommen werden soll. In diesem Beitrag beschränke ich mich hauptsächlich auf den zweiten Aspekt. Im Zyklus 1 wird der Video sehr elementar eingesetzt. Mit mobilen Geräten hat man mittlerweile so intuitive Werkzeuge zur Hand, dass die Kinder problemlos selbständig einfache Videos produzieren können. Ich habe zu vier speziellen Techniken je einen kurzen Blogbeitrag verfasst und darin Ideen für den Unterricht gesammelt:
Erklärvideo
Illustrationen werden auf einer Bildfläche verschoben und dazu erklärt eine Stimme einen Sachverhalt
Stop Motion Trickfilm
Die klassische Trickfilm-Methode: Eine Bewegung wird Bild für Bild aufgenommen und zu einem Bild zusammengefügt.
Stopptrick
Einer der ältesten Filmtricks: Die Filmaufnahme wird unterbrochen, das Motiv wird verändert (z.B. wird etwas entfernt), dann wird weiter aufgenommen. Dadurch wirkt es beim Betrachten, also ob etwas weggezaubert worden sei.
Greenscreen
Die Greenscreen-Technik (eigentlich eher: Chroma Key) erlaubt, ein Motiv vor einen beliebigen Hintergrund zu stellen. So kann z.B. von einem fernen Land berichtet werden…
Natürlich kann man Video auch einfach so, ganz ohne Tricks und Effekte nutzen: Um etwas zu erzählen, zu erklären, zu beobachten (auch sich selber), zu dokumentieren…
Reflexion
Diese Tricks sind natürlich lustig und faszinierend für die Kinder, aber sie sollen nicht Selbstzweck sein. Sie sollen Anlass bieten, um über Filme bzw. Medien generell nachzudenken:
- Realität und Fiktion: Was ist war? Was ist gespielt? Gibt es das wirklich? Wie wurde das gemacht?
- Gestaltungsmittel: Wie setze ich etwas wirkungsvoll in Szene? Wie kann ich die Wirkung verstärken?
- Wirkung (was gefällt mir? Was macht mir angst? …)
- Senden und empfangen (erkennen meine Kolleg/innen, was ich mit meinem Werk sagen möchte?)
Viele weitere Anregungen für die Reflexion oder generell für Medienbildung im Zyklus 1 findet ihr im sehr gelungenen MIA-Heft «Medien im Alltag» von Mirjam Egloff (auf Server abgelegt).
Warum aktive Medienarbeit?
Aktive Medienarbeit heisst, dass die Kinder von Konsument/innen zu Produzent/innen werden. Durch das eigene Gestalten von Medienbeiträgen lernen sie viel über die Hintergründe, über Gestaltungsmittel und sie lernen die Wirkung von Medien zu reflektieren.
Hier die wichtigsten Prinzipien der Handlungsorientierung (Quelle: MIA-Heft «Medien im Alltag»):
- Bezüge zur Lebenswelt der Kinder herstellen und Ideen aller Beteiligten aufnehmen.
- Dem Bewegungsdrang von Kindergarten- und Unterstufenkinder Rechnung tragen (im Freien foto-
grafieren, Filmszenen mit grossen Gesten spielen, Rhythmisierung usw.).
- Anschauliche Erklärungen anbieten (nur kurze frontale Spracherklärungen, mit Erklärvideos, Exper-
tensystemen, Plakaten oder Fotoanleitungen arbeiten oder die Kinder die Funktionen selber entde-
cken lassen).
- Orientierung an bestehenden Beispielen (von der Lehrperson hergestellt oder professionelle Bilder,
Filme, Tonaufnahmen) ermöglichen; dies fördert die Inspiration und Motivation.
- Strukturierung anbieten durch konkrete Aufgabenstellungen oder geführte Gruppenprozesse.
- Schnelle erste Erfolgserlebnisse ermöglichen, dadurch wird die Frustrationserfahrung gesenkt und die Motivation (und das Lernergebnis) erhöht.
- Positive Feedbacks möglich machen (innerhalb der Klasse und die Produkte auch einem Publikum präsentieren in Schulhausaustellungen, an Elternabenden, auf der Schulwebsite); diese motivieren nicht nur bei der Arbeit, sondern stärken auch das Selbstwertgefühl.
- Raum geben für eigene Selbstdefinitionen, d.h. Aufgabenstellungen offen gestalten und beispiels- weise Mädchen nicht (nur) Tiere und Knaben Fahrzeuge fotografieren lassen.
- Je nach Projekt den Entstehungsprozess (inkl. soziale Gruppenprozesse) höher gewichten als das Endprodukt.
- Balance finden zwischen Aktions- und Reflexionsphasen, zwischen Lernen mit Medien und Lernen über Medien, zwischen ästhetischen, produktorientierten und pädagogischen Zielen und zwischen Privatsphäre respektieren und Öffentlichkeit herstellen.
Inszenierte Actionbilder
Die meisten Personenbilder sind in der einen oder anderen Weise inszeniert. Diese Unterrichtsidee macht diesen Umstand zum Programm: Wir inszenieren Actionbilder auf eine ganz statische Art, indem die Szene auf dem Boden dargestellt und aus der Vogelperspektive fotografiert wird.

Viele weitere schöne Beispiele findest du auf folgenden Websites:
- Jan von Holleben
- Bericht über Jan von Holleben
- Werke die von Jan von Holleben inspiriert wurden
- Leander Baerenz
Vorgehen
- Die Gruppe schaut sich die Beispielsfotografien an.
- Gemeinsam wird besprochen, was für eine Szene dargestellt werden soll. Es liegen viele verschiedene Materialien bereit (Hut, Ballone, Velo, Tücher, Klebband, Schnur usw.).
- An einem für die gewählte Szene passenden Ort wird das Foto gemacht. Die Kinder stellen die Szene nach ein Kind oder die Lehrperson fotografiert.
Weitere fotografische Illusionen
Allein mit der Wahl der Perspektive können interessante Bildeffekte erzeugt werden. Allerdings ist das Fotografieren einer überzeugenden Illusion sehr anspruchsvoll. Ein Stativ ist sicher hilfreich für eine zuverlässige Wahl des Standpunktes.
Beispiele aus der Mittelstufe:


