sCHoolmaps.ch

Das Kartenmaterial der Schweizerischen Landestopografie ist ja legendär und trotz Navis wird in der Schule nach wie vor Kartenkunde betrieben. Allerdings sollte es nicht beim Auswendiglernen der Kartensymbole und Rechnen mit Koordinaten und Distanzen bleiben, denn genau das verliert ja seine Bedeutung durch die digitalen Helfer. Mittlerweile ist das Kartenmaterial unter map. geoadmin.ch öffentlich zugänglich und lässt sich mit unzähligen Ebenen und Zusatzinformationen überlagern, was didaktisch ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Unter der Adresse sCHoolmaps.ch findest du zudem sehr viel praxiserprobte Unterrichtsideen und -materialien. Das Kartenmaterial lässt sich natürlich nicht nur im Geografieunterricht verwenden, sondern es eignet sich genau so gut für das Erforschen der Geschichte einer Region oder für die Auseinandersetzung mit nachhaltiger Entwicklung (siehe: BNE), die mit dem Lehrplan 21 ja auch eine grössere Entwicklung bekommt.

Als Beispiel für einen geschichtlichen Zugang hier eine Vergleichskarte unserer Schulgemeinde:

Weitere interessante Kartendienste:

Dann gibt’s natürlich noch Google Maps (mit Street View) und Google Earth, aber da schreibe ich ein anderes mal darüber – Fortsetzung folgt!

Tipps zur Plakatgestaltung

Dieser Beitrag ist nur ein Nachtrag zum Post übers Sketchnoting. Mittlerweile habe ich die Materialien für den Einsatz mit Schüler/innen (ab 5. Klasse) überarbeitet und in Bezug auf die Plakatgestaltung ergänzt:

http://sek-andelfingen.ch/zeichnen/visualisieren

An der Weiterbildung vom 29. März werden wir mit den Materialien arbeiten.

Und hier auch nochmals die Links zu den Illustrationsangeobten, die auf künstlicher Intelligenz basieren (sie würden bereits früher vorgestellt):

  • https://www.autodraw.com
    Aufgrund Gekritzles werden die Vorschläge für Illustrationen gemacht, die du anschliessend weiterbearbeiten kannst
  • https://quickdraw.withgoogle.com/ 
    Montagsmaler mit dem Computer: Durch deine Zeichnungen förderst du die Erkennungsfähigkeit von digitalen Systemen…

Lizenzfreie Bilder und Audiodateien

Inhalt

    1. Bildersuche
    2. Creative Commons Lizenzen
    3. Lizenzfreie Audiodateien finden
    4. Urheberrecht im Unterricht thematisieren

Bildersuche

Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Wenn man für seine Arbeitsmaterialien im eigenen Fundus nichts findet, so ist natürlich das Internet eine unerschöpfliche Quelle. So lange wir die Bilder nur für uns bzw. unsere Klasse verwenden, können wir uns bedenkenlos bedienen. Sobald wir die Materialien teilen (was hoffentlich in Zukunft noch viel mehr geschieht, liebe Lehrer/innen!), müssen wir uns auf Bildmaterial beschränken, das ausdrücklich für die Weiterverwendung freigegeben ist.

Im folgenden Video erhältst du Tipps für die Bildersuche, insbesondere auch zur Suche nach lizenzfreien Bildern und es wird gezeigt, wie man mit der Rückwärtssuche herausfindet, wo ein Bild «geklaut wurde»:

Creative Commons (CC)

Infografik «CC-Lizenzen»

Bilder, die zur Weiterverwendung freigegeben sind, stehen im Normalfall unter einer Creative Commons Lizenz (in der Folge CC genannt). Mit CC hat ein/e Autor/in eine einfache Möglichkeit genau zu bestimmen, wie mit dem Werk umgegangen werden soll. Die Standard-Lizenz erlaubt die Weiterverwendung und Bearbeitung unter der Bedingung, dass der/die Urheber/in genannt wird. Im Anschluss an diesen Post findest du eine Übersichtsgrafik zu den verschiedenen Lizenzen.

Bilder, die völlig frei und ohne Namensnennung verwendet werden dürfen, werden gemeinfrei (Lizenz CC0) genannt. Auch Werke von Urhebern die vor über 70 Jahren verstorben sind, werden gemeinfrei.
Quellen für gemeinfreie Bilder:
Infografik «Lizenzfreie Bilder»

Quellen für die Suche nach CC-Bildern (meist mit Namensnennung):

So oder so ist es nichts als recht, wenn man die Quelle eines Bildes aus Prinzip angibt…
Quellen richtig angeben:

Lizenzfreie Audiodateien

Auch bei Filmsoundtracks, Hörspielen oder Podcasts braucht es oft zusätzliches Material, das man nicht selber herstellen kann oder will. Natürlich findet man die Hitparaden-Hits nicht unter einer CC-Lizenz, trotzdem gibt es hervorragendes Material gratis und ohne urheberrechtliche Beschränkungen. Hier ein paar Links:

YouTube Audio Library (gemeinfreie Musik aus diversen Genres)
http://www.auditorix.de (empfehlenswerte Hörspielplattform mit Geräuschesammlung)
http://www.hoerspielbox.de (Geräuschesammlung)
http://www.salamisound.de (Geräuschesammlung)
http://www.jamendo.de (braucht Login)
http://www.audiyou.de (Download verlangt Login)
https://musopen.org (freie klassische Musik)
Linkliste zu Audio im Unterricht: https://www.schabi.ch/seite/audio

Urheberrecht im Unterricht thematisieren

Natürlich müssen wir in Bezug aufs Urheberrecht als Vorbilder vorangehen. Auch wenn es im Klassenverband nicht nötig wäre, macht es Sinn, bei fremdem Material konsequent die Quelle anzugeben und wenn möglich auf CC-Materialien zu setzen, damit wir unsere Materialien mit gutem Gewissen weitergeben können (ebenfalls unter CC-Lizenz, ist ja Ehrensache). Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, das Urheberrecht immer wieder mit den Schülerinnen zu thematisieren: Was dürfen wir herunterladen? Was dürfen wir weiterverwenden und unter welchen Bedingungen publizieren? Für den Unterricht gibt es diverse geeignete Materialien:

Mittelstufe:
Sek:

Lernen mit Videos

Auf dem lesenswerten Blog digitalunterrichten.ch findest du eine tolle Zusammenstellung von Videoplattformen für den Unterricht (Zielgruppe hauptsächlich Sek): https://digitalunterrichten.ch/erklearvideos/
Einige Kanäle wie «The Simple Club» sind längst bekannt und bei den Schüler/innen auch sehr populär, viele andere sind ebenso gut einsetzbar, v.a. auch als Ergänzung und Vertiefung eines Themas. 
…und natürlich geben solche Videos auch eine Anregung (und hoffentlich Motivation) für eigene Produktionen von Erklärvideos (siehe >hier)!
Für jüngere Schüler/innen stelle ich bei Gelegenheit selber mal eine Liste mit geeigneten Videoplattformen zusammen. Vorderhand sei einfach mal die Sendung mit der Maus empfohlen:



 


Dann noch eine Entdeckung, die weniger mit schulischen Inhalten, sondern mehr mit Medienbildung zu tun hat:

Walulis sieht fern – köstliche (und entlarvende) Parodien von Fernsehsendungen.

Online-Pinnwand mit Padlet

Auf der langen Liste meiner Lieblingstools (siehe auch http://www.schultools.net) ist Padlet ziemlich weit oben. Mit diesem Gratis-Dienst lassen sich sehr einfach virtuelle Pinnwänden erstellen, die sich gemeinsam zeit- und ortsunabhängig bearbeiten lassen. Die Schülerinnen und Schülern können eine von der Lehrperson per Direktlink freigegebene Pinnwand auch ohne Account nutzen. Jeder Post-It-Beitrag kann im Anschluss verschoben und verändert werden. Daher eignet sich die Seite, sehr gut für die gemeinsame Sammlung von Ideen, Gedanken oder Wörtern, die nachträglich sortiert werden müssen. Selbstverständlich können die Beiträge auch Links, Bilder, Videos oder beliebige Dateien enthalten. Neu lassen sich die Zettel einfärben und untereinander verbinden. Je nach Verwendungszweck kannst du eine geeignete Darstellungsform wählen (Raster, Stream, Regal, …).

Ideen für den Unterricht

  • Brainstorming für einen Anlass.
  • Sammlung von Informationen bei einer Recherche.
  • Visualisierung von Ideen (Powerpoint-Alternative).
  • Auslegeordnung von Argumenten als Vorbereitung für eine Diskussion.
  • Sprachunterricht: Rechtschreibung, Wortfelder (Synonyme suchen), Geschichtenpuzzle, …

Weitere Ideen:

Teamebene und organisatorische Funktionen

  • Ideensammlung, Evaluation, Vernehmlassung
  • Feedback einholen
  • Organisation eines Anlasses: Wer bringt was mit?

Videos, die jede Lehrperson gesehen haben sollte…

Die Schule ist durch die Digitalisierung stark herausgefordert. Was muss man denn noch wissen, wenn man das gesamte Wissen der Menschheit in der Hosentasche mit sich herumträgt? Wie können wir die Schüler/-innen auf eine berufliche Zukunft vorbereiten, wenn es in ein paar Jahren viele heutige Berufe gar nicht mehr gibt und andere eine Bedeutung haben, jetzt gar noch nicht erfunden sind? Verschiedenen Denker plädieren für einen radikalen Wandel. Unabhängig davon, ob man deren Ideen und Vorstellungen teilt, geben sie doch wichtige Impulse, um über die Entwicklung der Schule nachzudenken. Hier ein paar Beispiele:

Richard David Precht: Der Verrat des Schulsystems an unseren Kindern

Ken Robinson sagt: Schule erstickt die Kreativität.

Christian Spannagel: 10 Irrtümer zum Einsatz von digitalen Medien an der Schule

Hier noch ein etwas pragmatischerer Beitrag, der die digitalen Medien ins Zentrum stellt:

Auch interessant: Gunter Dueck, zur Digitalen der Bildung

Kennt ihr weitere Videos, die man gesehen haben muss? Es wäre toll, wenn ihr diese in einem Kommentar teilen würdet…

Film auf YouTube laden

Ein Erklärfilm in dem z.B. eine Bastelaufgabe gezeigt wird ist mit dem Tablet in notime gemacht. Die einfachste Möglichkeit, den Film den Schüler/-innen zur Verfügung zu stellen ist wohl, wenn man ihn auf YouTube lädt (braucht Google-Account) und für das Aufrufen des entsprechenden Links einen QR-Code erzeugt. Wenn der Film als «nicht gelistet» markiert ist, so kann er nur von Leuten betrachtet werden, die den Link kennen, in der YouTube-Suche bleibt er verborgen.

Vom Tablet hochladen

Hier ein kurzes Videotutorial zum Vorgehen (leider schlechte Tonqualität):

Vom Computer hochladen

Natürlich kann man Filme auch vom Computer hochladen. Die Benutzeroberfläche und die Einstellungsmöglichkeiten haben sich zwar geringfügig geändert, aber du solltest trotzdem noch zurechtkommen. Z.B. tippt man für den Upload nicht auf den Hochladen-Button, sondern auf das Kamera-Symbol mit dem Plus.

Datenschutz

Thomas Wartmann machte mich auf den YouTube-Kanal des Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich aufmerksam.

https://www.youtube.com/channel/UCghVVLU_hOTbCIYaKQk8hTw

Statt aus der Amtstube den Begriff «Datenschutz» zu erläutern, wurde ein Wettbewerb veranstaltet, den Siegerbeitrag siehst du oben. Zielgruppe sind Jugendliche der Sekstufe und Erwachsene. Nicht alle Filme sind gleichermassen für den Unterricht geeignet. In der Folge nun ein paar weitere Unterrichtsideen zum Thema…
Datenschutz weiterlesen

Sketch Notes – visualisieren lernen, bessere Plakate gestalten

Es gibt diverse Plattformen und Kurse über die man auch als Nicht-Zeichner/in lernen kann, seine Gedanken wirkungsvoll zu visualisieren (z.B. bikablo). Meist sind allerdings sehr teuer.
An den TabletDays habe ich einen Kurs bei Stefanie Maurer besucht. Sie stellt alle ihre Materialien als CC-Lizenz zur Verfügung: https://fobi.schulon.org/course/view.php?id=1381

Visualisieren im Unterricht

Falls ihr die Plattform mit den SuS nutzen wollt seien euch die Aufgaben-Karten empfohlen. Hinweise zur Nutzung: https://fobi.schulon.org/course/view.php?id=1381&section=9
Idealerweise kopiert und laminiert ihr gerade einen Kartensatz pro Schulhaus…

Weitere Tipps und Tricks:

Ideen für den Unterricht

  1. Ausgehend von der Doppellektion mit dem Kartenset können Aufgaben gestellt werden: Z.B. die Gestaltung eines Plakats zur Berufswahl oder eines Steckbriefs. Dabei können auch in der Klasse Kriterien für die Plakatgestaltung gesammelt werden
  2. Ein attraktives Projekt wäre auch ein Erklärvide. > siehe hier